David Keno

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Pressefoto David Keno

David Keno (Katermukke / Keno Records / Dirtybird)
Biographie
Etwas mehr als zehn turbulente Jahre ist es her, seit der gebürtige Schweizer und
mittlerweile in Berlin a
nsässige David Keno – seines Zeichens DJ, Producer und
Mastermind hinter seinem eigenen Label Keno Records – im Jahre 2004 seine erste
Produktionen auf Vinyl veröffentlichte; eine erster Schritt der ihm die ersten Türen in der
Welt der elektronischen Tanzmusik öffnete.
Beeinflusst und geprägt von Bands wie Pink Floyd, Mike Oldfield und Depeche Mode
begann seine musikalische Karriere in jungen Jahren zunächst eher klassisch – mit
Schlagzeug- und Gitarrenunterricht und später den obligatorisch darauf folgenden
Ausflügen in diversen Rockbands. Doch schon bald entdeckte David Keno seine
Faszination für rein elektronische Klänge und experimentierte mit Drumcomputern und
Synthesizern; Experimente, aus denen zügig die ersten Remixe und Edits für die
eigenen Bandprojekte werden sollten. 


Durch diese Studioerfahrung geschult widmete sich David Keno bald ausschließlich der
elektronischen Musik und entwickelte seinen charakteristischen Style; eine musikalische
Fusion, deren funktionales Grundgerüst Elemente aus House als auch Techno
verbindet, während sich darüber ein komplexes, zuweilen auch verspieltes Netz aus
Melodien und Synthesizern entfaltet. Eine Rezeptur, deren immer weiter verfeinerte
Zusammenstellung seit jeher vor allem zur Primetime für ekstatische Verzückung auf
jedem Dancefloor sorgt.
Unter seinem alten Alias Vernis erschien die „Bubble Bath EP“ auf dem Label
Pocketgame und wurde, nicht nur dank der Remixversion des dänischen Produzenten
Trentemøller, zu einem der meistgespielten Clubhits des Jahres 2005 und David Keno,
jetzt mit klarem Fokus auf Produktionen unter seinem eigenen Namen, innerhalb
kürzester Zeit zum gefragten Produzenten und Remixer.

In der Konsequenz folgten eine ganze Reihe von Veröffentlichungen, unter anderem auf
dem legendären i220 Label und Remixe für Produzenten wie Samuel L Session, G-Man
und John Acquaviva, ebenso wie eine Bearbeitung für den Trans-X Klassiker „Living On
Video“ sowie eine Vielzahl von DJ- und Livegigs, die David Keno rund um den Globus
von Deutschland über Russland nach China, die USA und Südamerika über Australien
und wieder zurück nach Europa führten.
Parallel zum hektischen Schedule entstand die Idee zum letztendlich in 2006
gegründeten Label Keno Records, dass sich neben einer Plattform für David Keno’s
Soloproduktionen und Kollaborationen mit Künstlern wie z.B. Nico Stojan schnell zur
Heimat für ein ganzes Netzwerk von Produzenten wie Beatamines, David Jach, Enzo
Siffredi, Patryk Molinari und viele andere entwickeln sollte.

Neben der Rolle als A&R und CEO seines eigenen Labels und dem Sammeln
unzähliger Flugmeilen auf der Reise von einem Gig zum nächsten ist das Studio nach
wie vor der Ort der Place-to-be für David Keno. In den letzten Jahren veröffentlichte der
Wahlberliner Floorburner auf Imprints wie Dirtybird, Yellow Tail, Cr2, Sonido, Robsoul
oder Frankie Records, während ein wahrer Strom von Soloproduktionen und Remixen
auf Stil Vor Talent, Get Physical, Poker Flat Recordings, Traum Schallplatten, Snatch,
Suara, Noir, Katermukke und anderen in Clubs und auf Festivals für
Begeisterungsstürme sorgen.
David Keno’s Produktionen wie das auf Suara veröffentlichte „Walking Boots“ sind
wahre Waffen in jedem DJ-Set, doch auch seine tool-orientierten Produktionen sind
essentieller Bestandteil jeder großartigen Clubnacht – funktional und doch mit klar
erkennbarer, einzigartiger Handschrift, die sich eigentlich nur mit zwei Worten
beschreiben lässt – Keno Style!